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Biologisch gärtnern und gesund leben

Vorbeugenden Maßnahmen sind ein wichtiger Teil des Pflanzenschutzes. Es gibt viele Gründe, warum Pflanzen nicht gedeihen, meist liegt es am ungeeigneten Standort. Durch die richtige Pflanzenwahl und den optimalen Standort, kann man bereits eine Grundlage für die Pflanzengesundheit schaffen.

Unsere Pflanzen leiden aber auch an schädlichen Umwelteinflüssen. Im Zuge des Klimawandels werden auch in unseren Breiten vermehrt Dürre- und Hitzeperioden auftreten, ebenso starke Niederschläge und Überschwemmungen. All das kann das Wachstum von Pflanzen beeinträchtigen und ihre Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern vergrößern.

Nur wer Schadensursachen an Gartenpflanzen richtig zuordnet, kann mit natürlichen Pflanzenschutzmaßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten vorgehen. Vorbeugen und rechtzeitiges Eingreifen bringen bessere Ergebnisse als der schnelle Griff zum synthetischen Pflanzenschutzmittel. Etliche Naturerscheinungen, die wir im Garten beobachten, brauchen oft gar nicht bekämpft werden, hier ist meist eine Portion Gelassenheit das beste Gegenmittel.

  • Resistente heimische Sorten verwenden
  • Mulchen hält die Feuchtigkeit und fördert die Bodenlebewesen
  • Fruchtfolge beim Gemüse verhindert Bodenmüdigkeit
  • Kulturen aufeinander abstimmen

 

Pflanzenstärkung:

Durch gezielte Stärkung werden Pflanzen weniger krankheits- und schädlingsanfällig. So kann die Gesamtvitalität der behandelten Pflanze gefördert und das Aufkommen von Schaderregern reduziert werden.

Ein wahres Multitalent beim Einsatz für die Pflanzengesundheit und -stärkung ist Kompost. Guter Kompost enthält alle wichtigen Pflanzennährstoffe und versorgt die Pflanzen besonders ausgewogen. Im Frühjahr werden ca. 2 bis 6 Liter pro m² oberflächlich in den Boden eingearbeitet.